Dienstag, 30. Dezember 2008
Kein Zweifel und die Frage nach dem Warum
So, nach reichlichen Überlegungen habe ich mich nun dazu entschlossen, den Küstenweg nicht zu laufen. Dieser soll sehr anspruchsvoll sein und man soll um die 29 Tage dafür brauchen. Zu lang. Leider.
Also werde ich von Léon aus nach Santiago de Compostela pilgern.
Die Vorbereitungen laufen. Im neuen Jahr gehe ich nochmal ins Reisebüro und informiere mich über Flüge und sonstige Dinge.
Außerdem brauche ich noch die Ausrüstung.
Okay, eins nach dem anderen.

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Mittwoch, 24. Dezember 2008
Camino
So, es ist also beschlossene Sache. Im August kommenden Jahres werde ich den Jakobsweg laufen. Allerdings habe ich vor, in Bilbao loszulaufen, da ich nicht genug Zeit habe, aus beruflichen Gründen. Vielleicht ist das aber gar nicht so schlecht, erstmal mit weniger anzufangen.
Ich hoffe, ich bekomme das finanziell irgendwie hin. Aber eigentlich brauche ich ja nur den Flug nach Bilbao. Und einen Wanderrucksack. Und Essen. Und Trinken. Und ordentliche Schuhe. Und Übernachtungsmöglichkeiten. Ähm...also Kleinigkeiten nur. Müsste zu machen sein. Ich will es, ich will es unbedingt. Schon lange. Aber jetzt wird der Drang zum Camino immer größer. Das hört sich jetzt vielleicht seltsam an, aber es ist, als würde mich irgendetwas dorthin ziehen.
Es ist so eine stille Gewissheit...so, als ob alles gut werden würde. Ich will endlich mit meiner Vergangenheit abschließen, sie endlich verarbeiten...will meinen Frieden mit mir selbst machen und endlich anfangen, zu leben und mein Schicksal akzeptieren.
Der Weg ist das Ziel.

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Montag, 22. Dezember 2008
Wow, schon ein Jahr hier angemeldet und noch kein Beitrag! Das muss sich ändern. Schließlich gibt es viele Dinge, über die es sich zu Schreiben lohnt.
In zwei Tagen ist es wieder soweit. Weihnachten. Ansich ein sehr schönes Fest. Wenn nur nicht viele Menschen vergessen hätten, warum man es eigentlich feiert.
In den letzten Wochen sehe ich die (gefühlte) ganze Menschheit in der Stadt ziel- und manchmal auch planlos umherlaufen, ihre Kinder hinter sich herziehend. Sollte das Kind noch nicht laufen können, dann wird es eben in den Kinderwagen gepackt. Ist sowieso praktischer, mit dem Teil kann man sich nämlich wunderbar den Weg frei machen, indem man den Leuten einfach in die Hacken fährt.
Fröhliche Weihnachten!
Schon nach einer halben Stunde hat man die Nase voll und frustriert fährt man wieder nach Hause. Was für ein Glück, dass ich dieses Jahr schon so bald dran war und alle Geschenke bereits hab. Sogar schon eingepackt.

Weihnachten kann also kommen. Aber finde es äußerst erschreckend, in was für eine Richtung sich dieses Fest dreht. Geschenke, immer mehr, immer größer, Konsum, Konsum, Konsum, jaaaa, gib alles! Dabei ist doch das Wichtigste, dass die Familie da ist, dass man gemütlich zusammensitzt und die Tage genießt. Dass man vielleicht in die Kirche geht und an den Mann denkt, ohne den es Weihnachten nie gegeben hätte...

In diesem Sinne,
frohe Weihnachten und eine besinnliche Zeit.

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